2. Red Bull Tri Island 2016

Sabine Dettmar verpasst das Podium knapp auf Platz 4

 

Einer besonderen Herausforderung stellte sich am vergangenen Wochenende eine kleine Abordnung des Triathlon TEAM TG Witten. 1 Rennen, 3 Inseln hieß das Motto an bzw. in der Nordsee. Geschwommen wurde von Amrum in Richtung Föhr. Dort wartete der Radpart bevor es mit dem Boot Richtung Sylt zum abschließend Lauf ging.  

Mit von der Partie für das Triathlon TEAM Witten waren Eva Böde, Patrizia Schröder, Silke Hamacher, Thomas Girke, Timo Lischka und Sabine Dettmar. 

Bereits am Freitag wurden von den Aktiven die Räder in der Wechselzone auf Föhr eingecheckt und die drei Wechselbeutel mussten strategisch gut gepackt werden. 

 

Samstag wurde von den Athletinnen und Athleten bis um 8.45 Uhr die Wechselzone eingerichtet um danach stand eine Wattwanderung von Föhr nach Amrum auf dem Programm. Dabei ging es nicht einfach entlang der späteren Schwimmstrecke direkten Weges nach Amrum, die Wanderstrecke summierte sich letzten Endes auf knapp 17 km. So etwas hatte es zuvor noch nie bei einem Triathlon gegeben.

Um 12.00 Uhr angekommen auf Föhr hieß es nun warten bis die Flut kommt. 

 

Punkt 14.30 Uhr fiel der Startschuss für das Schwimmen und es ging die 3 km zurück nach Föhr durch die offene Nordsee. Das Schwimmen war zwischendurch durch die Strömung sehr hart, doch zur Orientierung war der Schwimmweg nach Föhr mit Katamaranen markiert. 

 

Auf Föhr angekommen wechselten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Rad und es galt 40 km auf einer schnellen und flachen Strecke zu bewältigen. 

Eine weitere Besonderheit dieser Veranstaltung war, dass das Schwimmen und Radfahren in 2.30 Std. erledigt sein mussten, da man sonst aufgrund der einsetzenden Ebbe nicht mehr mit dem Speedboot nach Sylt in Richtung Laufstrecke gebracht werden konnte. Wer dies nicht schaffte war leider aus dem Rennen.

Also galt es nach dem Radfahren schnell durch die Wechselzone zu kommen, alles zu schnappen was man im weiteren Verlauf noch benötigt und zurück zum Strand durch Massen von Menschen laufen und ab zum Bootssteg um sich ein Ticket für die Überfahrt nach Sylt ergattern. Die wartenden Boote fassten maximal 12 Personen. Hatte man Glück war man einer der letzten Ankömmlinge und man konnte ohne zu warten übersetzen oder man hatte Pech und war einer der ersten, denn dann musste man warten bis das Boot voll besetzt war bevor die Überfahrt losging. Die Zeit lief dabei unerbittlich weiter. 

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Auf dem Boot hieß es sich warm zu halten und Kräfte sammeln. Nun kam der letzte Abschnitt des Triathlon-Abenteuers auf Sylt der Laufpart über gut 10 km. Mit dabei waren eine Bergwertung in den Dünen bei immer wärmeren Temperaturen und 3 km durch tiefen Sand. 

 

Insgesamt waren 506 Triathleten am Start, davon schafften es knapp über 400 ins Ziel, darunter auch die Starterinnen und Starter des TTW.

Schnellste an diesem Tag war Sabine Dettmar. In 3:13:42 Std. belegte sie am Ende Platz 4 bei den Frauen und verpasste damit knapp das Podium. 

Dahinter folgten Silke Hamacher in 3:23:42 Std., Timo Lischka in 3:35:37 Std., Thomas Girke in 3:47:43 Std., Eva Böde in 3:50:59 Std. und last but not least Patrizia Schröder in 4:01:27 Std.

 

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„Die Wattwanderung zuvor war sehr lang und alles in der prallen Sonne. Auch das Warten auf den Start nahm eher die Form einer Langstrecke an und nicht die einer olympischen Distanz. Es ist ein besonderer Wettkampf gewesen mit harten Bedingungen und das drei Wochen nach dem Ironman in Frankfurt.“ , berichtet Sabine Dettmar nach dem Rennen.

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